Das Ziel einer Mediation ist es nicht, seine Gedanken zu kontrollieren, sondern sie daran zu hindern, dich zu kontrollieren.

Wenn du das trübe Wasser zur Ruhe kommen lässt, wird es klar. Wenn du deinen unruhigen Geist zur Ruhe kommen lässt, wird deine Verhaltensweise ebenfalls klar.

(Siddhartha )

Was bedeutet Meditation nach buddhistischer Tradition?

Im tibetischen Buddhismus wird eine Meditationspraxis geübt, welche verschiedene Techniken wie Analyse und Konzentration miteinander verbinden. Mit einer Meditation wollen wir den Geist von störenden Denkweisen befreien und ihn mit aufbauenden Geisteshaltungen wie Gelassenheit, Mut, Harmonie und Energie bereichern. Dabei spielt auch Atmung eine wesentliche Rolle. Der Atem ist die Brücke zwischen Körper und Geist und wird im Buddhismus als Einheit gesehen. Ausser verschiedenen Meditationspraktiken, bringt auch die körperliche Praxis eine Veränderung des Geistes und umgekehrt. Dafür stehen eine Vielzahl von körper-lichen Übungen zur Verfügung. Deshalb ist Meditation nicht nur ein stilles Verweilen, auch werden immer Körper-übungen mit einbezogen.

Durch die Entspannung in der Meditation können die Energien in Körper und Geist wieder ungehindert und frei fliessen. Dieses harmonische Fliessen der Energien ist Voraussetzung für eine gute Gesundheit. Die tibetischen Ärzte betrachten Meditation als das beste Mittel um Stress abzubauen.

Meditieren kann jeder, an jedem Ort, zu jeder Zeit. Meditation heisst in tibetischer Sprache "SGOM". Das bedeutet "sich etwas angewöhnen". Sie ist nicht an eine Religion oder Glaubensrichtungen gebunden. Meditieren ist nicht nur Sitzen ohne zu denken.
Lernen Sie, Ihre Meditationspraxis zu entwickeln und in Ihr tägliches Leben zu integrieren.